Annette Hess

deutsche Drehbuchautorin, v. a. bekannt durch TV-Serien "Weissensee", "Kudamm '56" und "Kudamm '59"; weitere TV-Filme/-Serien u. a.: "Die Frau vom Checkpoint Charlie", "Die Holzbaronin", "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo"; auch Romanautorin

* 18. Januar 1967 Hannover

Herkunft

Annette Hess wurde am 18. Jan. 1967 in Hannover als Tochter einer Malerin und eines Verbandsfunktionärs geboren. Mit ihrer jüngeren Schwester Christiane wuchs sie auf dem Land in Helstorf bei Neustadt am Rübenberge auf.

Ausbildung

H. wollte ursprünglich Regisseurin werden, bekam aber an Filmhochschulen mehrere Absagen. Sie begann zunächst ein Studium der Malerei und Innenarchitektur an der Fachhochschule Hannover und studierte dann 1994-1998 Szenisches Schreiben an der Hochschule der Künste in Berlin-Charlottenburg, u. a. bei Tankred Dorst, Christoph Hein und Gerlind Reinshagen.

Wirken

Ein Drehbuch, das H. als Studienabschlussarbeit vorlegte, diente Achim von Borries später als Vorlage für sein Kinodrama "Was nützt die Liebe in Gedanken" (2004), das auf einer realen Selbstmordtragödie unter Oberschülern 1927 in Berlin-Steglitz basierte. H. arbeitete nach dem Studium zunächst als freie Journalistin und Drehbuchlektorin sowie als Programm- und Regieassistentin bei der ARD. Ab 2001 war sie als Drehbuchautorin tätig, die ...